de fr it

Jean-LouisDuby

23.11.1764 Genf, 13.9.1849 Céligny, ref., von Genf. Sohn des Jean-Louis, Notars, und der Jeanne-Marie Vautrain. 1797 Françoise-Louise Colladon, Tochter des Jean-Etienne, Kaufmanns. 1784 Theologiestudium in Genf, 1789 Pfarrer. Nach der Wahl in die Genfer Nationalversammlung 1793 wurde D. wegen seiner Ideen ins Exil geschickt. 1794-97 war er Pfarrer in New York, 1797-1822 wieder in Genf. 1802-40 unterrichtete er Apologetik und Rhetorik. 1802-05 war er Sekr. der Compagnie des pasteurs, 1821-23 Rektor, 1831 und 1835 Moderator, 1836-49 Dekan. Das vom Geiste Voltaires geprägte intellektuelle Klima, das zu seiner Studienzeit vorherrschte, konnte seinem Glauben nichts anhaben. Die Bibel blieb für ihn das Wort Gottes. Seine Opposition gegen die Erweckungsbewegung hielt sich, bedingt durch seine gemässigt liberale Haltung, in Grenzen.

Quellen und Literatur

  • BPUG, Nachlass
  • J. Gaberel, «M. le pasteur et professeur D.», in Hommes d'hier, 1878, 159-183
  • Livre du Recteur 3, 146
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF

Zitiervorschlag

Gabriel Mützenberg: "Duby, Jean-Louis", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.04.2001, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011107/2001-04-17/, konsultiert am 25.03.2023.