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GastonFrommel

25.11.1862 Altkirch (Elsass), 18.5.1906 Genf, ref. (Eglise libre), aus Belfort und ab 1895 von Cologny. Sohn des Gustav, Forstingenieurs, aus dem Grossherzogtum Baden, ab 1870 als Landwirt in Avenches ansässig, und der Cécile Victoire geb. Weber. 1892 Marie Madeleine Thomas, Tochter des Jean Marc Auguste, Pfarrers. Veterinärschule in Bern, dann Theologiestudium in Neuenburg und Erlangen (Bayern). In Nonancourt (Normandie) ordiniert, wirkte F. 1888-91 als Pfarrer in Marsauceux (Centre, F), 1892-93 an der Eglise libre von Missy, dann bei der Union nationale évangélique von Genf. 1894-1906 Prof. für systemat. Theologie und Apologetik an der Univ. Genf. F. vertrat eine für Psychologie und spirituelle Erfahrungen aufgeschlossene Theologie. Als bekannter Literaturkritiker war er Mitarbeiter mehrerer Zeitschriften. 1891 veröffentlichte er seine "Esquisses contemporaines". Seine wichtigsten Schriften erschienen postum.

Quellen und Literatur

  • H. Heyer, L'Eglise de Genève, 1909
  • A. Berchtold, La Suisse romande au cap du XXe siècle, 1963, 97-108
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Zitiervorschlag

Gabriel Mützenberg: "Frommel, Gaston", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.07.2004, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011116/2004-07-26/, konsultiert am 12.12.2024.