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CharlesGenequand

13.3.1869 Genf, 4.8.1950 Versoix, ref., von Genf. Sohn des Louis Henri, Parfumherstellers, und der Camille-Marie geb. De Bay. 1896 Marthe-Valentine Meyer, Tochter des Arnold. Theologiestud. in Genf, 1892 Bakkalaureus der Theologie, 1893 Ordination. 1892-93 Vikar in Vauvert (Languedoc), 1893-94 in Chancy, 1894 in Les Pâquis (Genf); 1894-1904 Pfarrer in Chancy und 1904-40 in Versoix. 1896-1900 Sekr. der Compagnie des pasteurs, 1903 deren Leiter. Ab 1907 gehörte G. der Genfer Synode an. Als Mitglied der Komm. der XIX oblag ihm die Erarbeitung einer neuen Kirchenverfassung, nachdem das Gottesdienstbudget 1907 abgeschafft worden war. Als Mitglied des kirchl. Verfassungsrats spielte er 1908 eine wichtige Rolle als Vermittler zwischen dem liberalen und dem evang. Flügel des Genfer Protestantismus. G. wirkte als Redaktor der "Semaine religieuse" und veröffentlichte auch Meditationensammlungen ("Le chemin" 1925, "Une voix dit ..." 1928 und "Lumières" 1933).

Quellen und Literatur

  • H. Heyer, L'Eglise de Genève, 1909, 469
  • C. Chenevière, L'Eglise de Genève, 1959, 119
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Zitiervorschlag

Olivier Fatio: "Genequand, Charles", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.07.2007, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011126/2007-07-03/, konsultiert am 17.04.2024.