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Louis-ConstantHenriod

30.4.1814 La Chaux-de-Fonds, 5.9.1874 Colombier (NE), ref., von Couvet. Sohn de Louis-Constant, Pfarrers, und der Mélanie geb. Brandt. Rose-Albertine de Gélieu, Tochter des Bernard, Pfarrers. Schwager des Bernard de Gélieu. Stud. der Rhetorik in Neuenburg. H. gründete wegen polit. Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Studentenverbindung Zofingia die Société des étudiants neuchâtelois, die spätere Société de Belles-Lettres. 1835 studierte er Theologie in Berlin, 1838 wurde er ordiniert und reiste nach Frankreich, wo er die Ideen der evang. Erweckungsbewegung Réveil kennenlernte. 1840-44 wirkte er als Diakon in Le Locle und 1845-65 als Pfarrer in Valangin. 1849 weigerte sich H., im Gottesdienst der neuen Republik die Treue zu schwören, worauf er entlassen, später jedoch rehabilitiert wurde. 1865 gab er sein Amt aus gesundheitl. Gründen auf, schrieb in der Folge zahlreiche Broschüren und Handbücher und war in der Evangelisation tätig. 1867 übernahm er Stellvertretungen in New York und Hamburg.

Quellen und Literatur

  • H.-L. Henriod, Les familles H., originaires de Couvet, bourgeois de Neuchâtel, Ms., 1965, 68-75
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Zitiervorschlag

Myriam Volorio Perriard: "Henriod, Louis-Constant", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.04.2008, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011225/2008-04-09/, konsultiert am 29.05.2023.