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Franz JehanLeenhardt

1.7.1902 Saint-Pargoire (Languedoc), 5.11.1990 Genf, ref., Franzose. Sohn des Camille, Pfarrers, und der Suzanne de France. 1) Denise Arnal (1937), 2) Antoinette Chenevière, Tochter des Charles-Théodore, Pfarrers, und Witwe des Jean-Sidney Albaret, Chemieingenieurs. Literargymnasium, 1919 Matura, 1919-21 Stud. der prot. Theologie in Montpellier und 1921 in Paris (aus gesundheitl. Gründen unterbrochen), 1929 Lizenziat, 1931 Doktorat in Montpellier. 1929 Ordination. 1929-31 Pfarrer in Frankreich. L. wurde als Nachfolger von Jules Breitenstein an den Lehrstuhl für Neues Testament der theol. Fakultät Genf berufen, wo er von Jan. bis Mai 1932 Lehrbeauftragter und 1932-67 o. Professor sowie 1956-62 Dekan war. Mitbegründer der "Cahiers bibliques de foi et vie". L., der für seinen Kommentar zum Paulusbrief an die Römer (1957) berühmt war, hat die ref. Theologie v.a. mit seinen Gedanken über die christl. Ethik, die Sakramente und die Ökumene beeinflusst.

Quellen und Literatur

  • P.-Y. Brandt, «Franz Jehan L. (1902-1990)», in Portraits théologiques, hg. von B. Bürki, S. Leimgruber, 1998, 231-245, (mit Werkverz.)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 1.7.1902 ✝︎ 5.11.1990

Zitiervorschlag

Frédéric Amsler: "Leenhardt, Franz Jehan", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.03.2009, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011240/2009-03-18/, konsultiert am 11.09.2024.