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ElieMerlat

März 1634 Nieul-le-Virouil oder Saintes (beide Saintonge), 18.11.1705 Lausanne, prot., aus Saintes. Sohn des Elie, Anwalts, und der Catherine Sarrasin. 1) Jeanne de Vignolles, 2) Marguerite Gervereau, 3) 1683 Jeanne-Marie de Seigneux, Tochter des Jean-Baptiste. 1656-57 Philosophiestud. an der Akad. Saumur sowie 1653-56 Theologiestud. an der Univ. Montauban, 1656-57 an der Genfer Akademie und 1657 an der Univ. Basel. 1657-80 wirkte M. als Pfarrer in Saintes und leitete 1678 die Provinzsynode von Jonsac. 1676 veröffentlichte er eine Kritik des Werks "Renversement de la morale" des Jansenisten Antoine Arnauld. Das Parlement der Guyenne verbannte ihn deshalb 1680 auf Lebenszeit. M. suchte in Genf Zuflucht und war dann in Lausanne 1680-1700 als Pfarrer sowie 1682-1701 als Theologieprof. an der Akademie tätig (1685-87 Rektor). 1701-05 übernahm er Lehraufträge an der Akademie. M. verfasste zahlreiche lat. und franz. Schriften.

Quellen und Literatur

  • Professeurs Académie Lausanne, 420-422
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ März 1634 ✝︎ 18.11.1705

Zitiervorschlag

Toni Cetta: "Merlat, Elie", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.11.2008, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011270/2008-11-05/, konsultiert am 17.03.2025.