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César deSaussure

24.6.1705 Lausanne, 8.3.1783 Lausanne, ref., von Lausanne. Sohn des François-Louis, Pfarrers, und der Jeanne Emilie (genannt Elisabeth) Gaudard. 1743 Elisabeth-Françoise Gaudard, Tochter des Jost. S. unternahm zahlreiche Reisen. Nach einem Aufenthalt in England 1725-29 weilte er bis 1732 in Konstantinopel, was ihm den Beinamen "der Türke" einbrachte. Er war dort als Sekr. von George Henry Hay, dem Gf. von Kinnoull und Botschafter Englands beim Sultan, tätig. 1732-35 stand er in Rodosto (heute Tekirdag, Türkei) am Marmarameer im Dienst von Franz II. Rákóczi, dem exilierten Fürsten von Siebenbürgen. 1738-40 hielt er sich in London auf, wo er 1739 in eine Freimaurerloge eintrat. Nach seiner Rückkehr nach Lausanne 1740 wurde er dort Ratsmitglied und übte verschiedene öffentl. Ämter aus, u.a. das des Mistrals. S. verfasste Memoiren und schrieb Reiseberichte sowie hist. Arbeiten.

Quellen und Literatur

  • Teilnachlässe in: ACV und BCUL
  • W. de Charrière de Sévery, «César de S. et la Société des francs-maçons de Londres en 1739», in RHV, 1917, 353-366
  • Recueil de généalogies vaudoises 3, 1950, 161 f.
  • J.-C. Biaudet, «César de S. et Michel Schüppach», in RHV, 1956, 107-148
  • Oxford Dictionary of National Biography 49, 2004, 61 f.
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ≈︎ 24.6.1705 ✝︎ 8.3.1783

Zitiervorschlag

Anne Hofmann: "Saussure, César de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.07.2011, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011319/2011-07-06/, konsultiert am 13.05.2025.