Dorf in der politischen Gemeinde Uster ZH. Freudwil war ursprünglich eine Siedlung freier Bauern. Der Bach teilte Niedergericht und Vogtei: Die drei südlichen Höfe gehörten zum Freigericht Nossikon, mit dem nach 1600 zugleich die Selbstständigkeit Freudwils aufgehoben wurde, und zur Herrschaft Greifensee. Der durch Rodung stark wachsende nördliche Hof gehörte zum Freigericht Brünggen und weitgehend zur Grafschaft Kyburg. 1471-1798 bildete er eine Gerichtsherrschaft der ansässigen Familie Bachofner, die Lehensnehmerin war.
Quellen und Literatur
- P. Kläui, Gesch. der Gem. Uster, 1964, 78-80, 145-147
- Gubler, Hans Martin: Die Bezirke Pfäffikon und Uster, 1978, S. 451-453 (Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich, 3).