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Adventisten

Die evangelisch-reformierte Freikirche (Freikirchen und Sekten) der Siebenten-Tags-Adventisten (STA, Ruhetag ist der Samstag) geht in den USA auf die Erweckungs- und Wiederkunftsbewegung um 1840, in der Schweiz auf das Wirken von Michael Belina Czechowski ab 1865 zurück. Vortragsarbeit, Traktate und weitere Pioniere wie Jakob Erzberger und John Nevins Andrews brachten die Zahl der Adventisten in der Schweiz bis 1885 auf 224 Mitglieder (Erwachsenentaufe) in zehn Gemeinden, die ab 1884 durch die Schweizer Konferenz mit Sitz und Verlagshaus in Basel vertreten wurden. 1929 wurde die Schweizer Union mit der Deutschschweizer Vereinigung (Sitz Zürich) und der Fédération de la Suisse romande (Sitz Lausanne, seit 1976 Renens VD) gegründet. Die Siebenten-Tags-Adventisten (2000: 54 Gemeinden, 4082 Mitglieder) sind unter anderem durch die Vereinigung zur Verteidigung und Förderung der Religionsfreiheit und durch die Liga Leben und Gesundheit aktiv.

Quellen und Literatur

  • K. Waber, Streiflichter aus der Gesch. der Siebenten-Tags-Adventisten in der Schweiz, 1995
Weblinks

Zitiervorschlag

Martin Körner: "Adventisten", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.03.2001. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011439/2001-03-02/, konsultiert am 07.10.2024.