23.6.1887 Wattwil, 10.5.1959 Zürich, reformiert, von St. Gallen. Sohn des Apothekers Karl Robert. 1) 1913 Elfriede Pauline Hedwig John, 2) 1934 Ida Martha Rubli, Tochter des Heinrich, von Winterthur. Bis 1919 Redaktor des "Nebelspalters", danach an verschiedenen Zürcher Zeitungen, 1924-1926 Programmleiter und Sprecher bei Radio Zürich. Dann freier Schriftsteller in Davos, später in Zürich. Paul Altheers Komödien und Schwänke in Hochdeutsch (z.B. "Der geheime Wahlfonds" 1914, "Die Flucht in den Harem" 1927, "Trojka" 1956) und Mundart ("Fest in Zürikon", "Gemeinderats") sowie seine Gedichtsammlungen ("Demokratie im Frack" 1921, "Firlefanz" 1921), seine Romane (z.B. "Am Ohr der Welt" 1927) und Kriminalromane (z.B. "Der Ermordete spekuliert" 1938, "Legion der Rächer" 1942) behandeln meist humoristisch oder satirisch das politische und gesellschaftliche Leben der Zeit. Paul Altheer schrieb zum Teil unter dem Pseudonym Martin Salander.
Quellen und Literatur
- Schweiz. Bühnenwerke in dt. Sprache 2, 1955
- Kosch, Deutsches Literatur-Lex. 1, 82 (mit Werkverz.)
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 23.6.1887 ✝︎ 10.5.1959 1887-06-231959-05-10 |