de fr it

ArthurBitter

7.10.1821 Ried (Gem. Worb), 24.2.1872 Bern, ref., von Oberentfelden. Sohn des Johann Jakob Haberstich, Schmieds, und einer Fabrikantentochter. 1848 Anna Margaritha Dieffenbach. Ausbildung zum Schreiber, 1838-46 Kanzlist im Berner Finanzdepartement. Besuch philosoph. und jurist. Vorlesungen an der Univ. Bern. Kontakt mit den Radikalen um Jakob Stämpfli. Ab 1846 unter dem Pseudonym Arthur Bitter freier Schriftsteller und Journalist. 1849-51 Redaktor des polit.-satir. Wochenblatts "Gukkasten", 1851 Gründer des Nachfolgeblatts "Schweiz. Charivari". 1851 wegen polit. Satiren aus dem Kt. Bern ausgewiesen, lebte B. in Solothurn, Murten und Zürich. 1856 Rückkehr in den Kt. Bern. Redaktor versch. Zeitungen, Feuilletonist u.a. der "Basler Nachrichten" und NZZ. Erfolg hatte B. mit seinen z.T. hist. Erzählungen ("Geschichten aus dem Emmental" 1857, "Grüne Sträucher aus dem Schweizerlande" 1870).

Quellen und Literatur

  • BLAG, 284-286
  • Kosch, Deutsches Literatur-Lex. 1, 539, (mit Werkverz.)
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Variante(n)
Samuel Haberstich (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 7.10.1821 ✝︎ 24.2.1872

Zitiervorschlag

Ruedi Graf: "Bitter, Arthur", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 31.10.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011561/2002-10-31/, konsultiert am 29.03.2024.