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WernerGünther

13.9.1898 Thörigen, 7.4.1988 Neuenburg, ref., von Thörigen. Sohn des Gottfried, Landwirts, und der Anna geb. Schärer. Germaine Turriès, aus Digne (Provence). Seminar Muristalden in Bern. 1918-21 Lehrer an der dortigen Musterschule. Stud. der Romanistik und Germanistik an der Univ. Bern, 1924 Diplom als Sekundarlehrer und 1926 als Gymnasiallehrer, 1927 Promotion. 1927-45 Deutschlehrer am Kant. Gymnasium Neuenburg, 1945-68 Prof. für dt. Sprache und Literatur an der Univ. Neuenburg. Verfasser von rund hundert Aufsätzen und einem Dutzend Monografien v.a. zur Schweizer Literatur des 19. und 20. Jh., so "Der ewige Gotthelf" (1934), "C.F. Ramuz: Wesen-Werk-Kunst" (1948) und das dreibändige Werk "Dichter der neueren Schweiz" (1963-86). G. gehörte zu den angesehensten schweiz. Literaturkritikern der Nachkriegszeit und gilt als wichtiger Vermittler zwischen der dt. sowie den rom. Literaturen und Kulturen.

Quellen und Literatur

  • Form und Sinn, hg. von R. Blaser, R. Zellweger, 1968, (mit Schriftenverz.)
  • Histoire de l'Université de Neuchâtel 3, 2002, 378 f.
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Lebensdaten ∗︎ 13.9.1898 ✝︎ 7.4.1988

Zitiervorschlag

Anton Näf: "Günther, Werner", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.11.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011654/2009-11-05/, konsultiert am 08.09.2024.