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MaxLüthi

11.3.1909 Bern, 20.6.1991 Zürich, ref., von Linden. Sohn des Paul, Kaufmanns, und der Marie geb. Rüegg. 1937 Antonie Treppenhauer, aus Berlin. 1928-35 Stud. der Germanistik, Geschichte und engl. Literaturwissenschaft in Bern, Lausanne, London und Berlin, 1943 Promotion bei Helmut de Boor. 1936-68 Hauptlehrer für Deutsch an der Höheren Töchterschule in Zürich, 1968-79 Prof. für Europ. Volksliteratur an der Univ. Zürich. 1973-84 Mitherausgeber der "Enzyklopädie des Märchens". Gewürdigt wurde L. als Literaturwissenschaftler, v.a. aber als herausragender Märchenforscher und entschiedener Humanist. Sein auf philolog.-phänomenolog. Positionen beruhendes Werk "Das europ. Volksmärchen" (1947) war von internat. Bedeutung. 1988 Europ. Märchenpreis der Märchenstiftung Walter Kahn.

Quellen und Literatur

  • UZH Archiv, Nachlass
  • Enz. des Märchens 8, 1996, 1307-1313
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 11.3.1909 ✝︎ 20.6.1991

Zitiervorschlag

Ingrid Tomkowiak: "Lüthi, Max", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.07.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011669/2008-07-03/, konsultiert am 30.09.2023.