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PaulZinsli

30.4.1906 Chur, 11.9.2001 Bern, reformiert, von Safien und Chur. Sohn des Paul, Stadtkassiers, und der Maria Christina Saluz. 1938 Elisabeth Färber, Tochter des Anton, Bankbeamten. Besuch der Kantonsschule Chur, 1926-1934 Studium der Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Zürich, 1935 Dr. phil. 1936-1946 Lehrer am Gymnasium in Biel, 1946 ausserordentlicher Professor an der Universität Bern, 1951-1971 ordentlicher Professor für Sprache, Literatur und Volkskunde der deutschen Schweiz. Mitwirkung beim "Sprachatlas der deutschen Schweiz" und Begründer der bernischen Ortsnamensammlung, Mitherausgeber der "Werke und Briefe" (1999) von Niklaus Manuel. Paul Zinsli war ein prägnanter Vertreter einer Volkskunde, die vor allem um die bäuerliche Lebenswelt kreiste und eng mit der Dialektologie sowie der Orts- und Flurnamenforschung verbunden war. Den eigentlichen Schwerpunkt der Forschungen fand er in den alpinen Walsersiedlungen, deren Kultur er einem breiten Publikum vermittelte. 1987 Dr. h.c. der ETH Zürich.

Quellen und Literatur

  • Grund und Grat, 1945
  • Der Malerpoet Hans Ardüser, 1986
  • R.J. Ramseyer, Verz. der Schr. und Vorträge von Paul Zinsli, [1996]
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Zitiervorschlag

Alois Senti: "Zinsli, Paul", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.01.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011703/2013-01-24/, konsultiert am 07.10.2024.