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Carl FriedrichDrollinger

Porträt, entstanden in Göttingen um 1750. Stich nach einem Gemälde von Johann Rudolf Huber dem Älteren (Universitätsbibliothek Basel).
Porträt, entstanden in Göttingen um 1750. Stich nach einem Gemälde von Johann Rudolf Huber dem Älteren (Universitätsbibliothek Basel).

26.12.1688 Durlach (heute Karlsruhe), 1.6.1742 Basel, ref., Deutscher. Sohn des Johann Martin, bad. Rechnungsrats und ab 1690 Burgvogts von Badenweiler (Baden). Ledig. 1703-10 Stud. der Rechte, Sprachen, Geschichte, Naturwissenschaften und Mathematik an der Univ. Basel. Promotion mit einer staatsrechtl. Arbeit. In Basel Registrator des Archivs des Markgf. von Baden-Durlach im Markgräfler Hof, später Verwalter der gräfl. Sammlungen (Münzen, Gemälde). 1722 Ernennung zum Hofrat, 1727 zum Archivar. 1733 Aufnahme in Johann Christoph Gottscheds Dt. Gesellschaft in Leipzig. Er schrieb wie Barthold Heinrich Brockes und Albrecht von Haller geistl.-moral. Lehrgedichte, ferner Fabeln und Gelegenheitsgedichte. Letztere wurden erst postum von Johann Jakob Spreng herausgegeben ("Gedichte samt andern dazugehörigen Stücken", 1743), der D. als Schweizer Dichter betrachtete.

Quellen und Literatur

  • Gedichte, hg. von U.-K. Ketelsen, 1972, (Faksimile, mit Bibl.)
  • Bad. Generallandesarchiv Karlsruhe, StadtA Zürich, Nachlässe in: UBB, ZBZ
  • P. Roth, «Hofrat Carl Friedrich D. und die Baden-Durlach. Slg. zu Basel», in BZGA 58, 1958, 133-170
  • NDB 4, 128 f.
  • Kosch, Deutsches Literatur-Lex. 3, 563 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 26.12.1688 ✝︎ 1.6.1742

Zitiervorschlag

Rosmarie Zeller: "Drollinger, Carl Friedrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.04.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011758/2005-04-19/, konsultiert am 24.05.2025.