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LudwigEckardt

16.5.1827 Wien, 1.2.1871 Tetschen (Böhmen, heute Tschech. Republik), luth., Österreicher. Sohn des Joseph. 1858 Ernestine Volmar. Stud. der Literaturwissenschaft in Wien. Wegen Beteiligung an der Märzrevolution 1848 Flucht über Dresden in die Schweiz. Stud. der Germanistik in Zürich, 1852 Promotion, 1853 Habilitation an der Univ. Bern, wo er anschliessend als PD wirkte. E. versuchte wiederholt erfolglos, die schweiz. Nationalliteratur und das Nationaltheater zu fördern. Die Gymnasiallehrerstelle in Luzern, die er 1860 angetreten hatte, verlor er wegen seiner kirchenfeindl. Haltung bereits im folgenden Jahr. Ab 1862 lebte er in Berlin, 1864 als Redaktor des "Dt. Wochenblatts" in Mannheim, ab 1867 als Schriftsteller in Wien. Er publizierte Dramen, Romane ("Niklaus Manuel" 1862) sowie literaturwissenschaftl. und journalist. Schriften ("Über das Winkelried-Denkmal" 1856).

Quellen und Literatur

  • Kosch, Deutsches Literatur-Lex. 3, 828 f.
  • Dt. Biogr. Enz. 3, 1996, 8
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Lebensdaten ∗︎ 16.5.1827 ✝︎ 1.2.1871

Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Eckardt, Ludwig", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.11.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011763/2005-11-07/, konsultiert am 12.02.2025.