de fr it

EmilErmatinger

Porträt von Emil Ermatinger. Fotografie von Franz Schmelhaus, um 1914 (Universitätsarchiv Zürich; Wikimedia Commons).
Porträt von Emil Ermatinger. Fotografie von Franz Schmelhaus, um 1914 (Universitätsarchiv Zürich; Wikimedia Commons).

21.5.1873 Schaffhausen, 17.9.1953 Zürich, ref., von Schaffhausen. Sohn des Martin Conrad, Kaufmanns. Barbara Anna Kunz. Stud. der Literaturgeschichte in Berlin und Zürich, 1897 Promotion. 1897-1909 Lehrer an der Kantonsschule Winterthur, ab 1909 Prof. für dt. Literatur am Eidg. Polytechnikum, 1920-43 an der Univ. Zürich. Verfasser einflussreicher methodolog. und literaturhist. Publikationen: "Die dt. Lyrik in ihrer geschichtl. Entwicklung von Herder bis zur Gegenwart" (1921), "Dichtung und Geistesleben der dt. Schweiz" (1933), "Dt. Dichter von 1700-1900" (1948-49). Mit seiner an Wilhelm Dilthey anschliessenden, vor klaren Wertungen nicht zurückschreckenden Forschungs- und Lehrtätigkeit hat der deutschfreundl. E. während mehr als eines Vierteljahrhunderts die Germanistik in der Schweiz massgeblich mitgestaltet.

Quellen und Literatur

  • ZBZ, Nachlass
  • H. Steiner, «Emil E., Literarhistoriker und Schriftsteller», in SchBeitr. 34, 1957, 321-326
  • NDB 4, 601
  • Kosch, Deutsches Literatur-Lex. 4, 435-437
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 21.5.1873 ✝︎ 17.9.1953

Zitiervorschlag

Werner Stauffacher: "Ermatinger, Emil", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.08.2024. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011774/2024-08-08/, konsultiert am 09.10.2024.