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KonradFalke

19.3.1880 Aarau, 28.4.1942 Eustis (Florida), Atheist, von Aarau. Sohn des Carl Julius Frey, Juristen und Bankdirektors, und der Marie Adele geb. Gamper. Martha Friker, von Aarau. Stud. der Rechtswissenschaften, dann der Literatur in Zürich, Neuenburg und Heidelberg, 1903 Dr. phil. Ab 1904 lebte F., ohne auf ein Erwerbseinkommen angewiesen zu sein, als freier Journalist (u.a. für die "Frankfurter Zeitung") und Autor in Feldbach (Gem. Hombrechtikon), in Italien und ab 1939 in den USA. Er schrieb klassizist. Dramen ("Astorre" 1912) und breit ausufernde hist. Romane ("Der Kinderkreuzzug" 1924, "Jesus von Nazareth" 1950). Ab 1933 engagierte er sich kompromisslos wie nur wenige andere Schweizer als Journalist und Essayist gegen den Faschismus und den Nationalsozialismus ("Name Mensch in Gefahr" 1933, "Machtwille und Menschenwürde" 1934). 1937-39 gab er mit Thomas Mann die Exilzeitung "Mass und Wert" heraus.

Quellen und Literatur

  • Dramat. Werke, 5 Bde., 1930-33
  • Z. Inderbitzin, Konrad F., 1958
  • T. Baltensweiler, "Mass und Wert", 1996
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Variante(n)
Karl Frey (Geburtsname)
Lebensdaten ∗︎ 19.3.1880 ✝︎ 28.4.1942

Zitiervorschlag

Charles Linsmayer: "Falke, Konrad", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.12.2015. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011780/2015-12-22/, konsultiert am 14.12.2024.