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LeonhardFrank

4.9.1882 Würzburg, 18.8.1961 München, Deutscher. Aus einer Arbeiterfamilie. 1) Lisa Erdelyi, 2) Elena Marquenne, 3) Charlotte Jäger. Mechanikerlehre, 1904-10 Stud. der Malerei an der Münchner Akad. der Künste. 1914 Fontane-Preis für seinen ersten Roman "Die Räuberbande". Kam 1915 als radikaler Kriegsgegner in die Schweiz, wo er 1918 den pazifist. Novellenband "Der Mensch ist gut" verfasste. Herausgabe der "Weissen Blätter" mit René Schickelé. Nach dem Krieg Rückkehr nach Deutschland, freier Schriftsteller in Berlin; 1933 Emigration nach Zürich und Frankreich, 1940 über Lissabon in die USA. Bis 1945 Drehbuchautor in Hollywood. 1950 Rückkehr nach München. F.s Werk, welches Romane, Erzählungen und Dramen umfasst, wird geprägt durch seine nostalg. Bindung an Würzburg und seine betont kämpferische, sozialkritische Haltung. Zahlreiche Auszeichnungen der DDR und der UdSSR.

Quellen und Literatur

  • Literaturarchiv der Dt. Akad. der Künste, Berlin, Nachlass
  • Dt. Literaturarchiv, Marbach
  • Schriftenreihe der Leonhard-F.-Ges., 1982-
  • Killy, Literaturlex. 3, 475-478
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 4.9.1882 ✝︎ 18.8.1961

Zitiervorschlag

Rosmarie Zeller: "Frank, Leonhard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.12.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011792/2005-12-20/, konsultiert am 21.09.2024.