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EmanuelFriedli

14.12.1846 Lützelflüh, 5.4.1939 Saanen, ref., von Lützelflüh. Sohn des Christian, Webers. 1) 1881 Mathilde Walder, Tochter des Jakob (1895 geschieden), 2) 1904 Mina (Christine Wilhelmine) Wetzel. 1864-67 Lehrerseminar Münchenbuchsee. Lehrer in Rüegsauschachen, Enggistein, Wattenwil und Ostermundigen. 1874-80 Stud. der Theologie in Bern und in Genf. 1881 Pfarrer in Innertkirchen, 1884 in Gottstatt (Gem. Orpund). Veröffentlichte 1882 "Glaube, Liebe, Hoffnung, ein Cyklus religiös-sittl. Betrachtungen für stille Stunden". 1896 wegen seiner Scheidung abgewählt und vorzeitig pensioniert. Aneignung sprachwissenschaftl. Grundkenntnisse; Arbeit an einer umfassenden Darstellung des Berndeutschen mit Wort- und Sacherklärungen ("Bärndütsch als Spiegel bern. Volkstums") nach Gemeinden geordnet ("Lützelflüh" 1905, "Grindelwald" 1907, "Guggisberg" 1910, "Ins" 1913, "Twann" 1922, "Aarwangen" 1924, "Saanen" 1927). 1912 Dr. h.c. der philosoph. Fakultät der Univ. Bern.

Quellen und Literatur

  • BBB, Nachlass
  • A. Jaggi, «Emanuel F., Leben und Werk», in Saaner Jb. 6, 1984
  • P. Sommer, Die zwei Leben des Berndeutschforschers Emanuel F. 1846-1939, 1996
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 14.12.1846 ✝︎ 5.4.1939

Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Friedli, Emanuel", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.01.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011800/2006-01-09/, konsultiert am 25.04.2025.