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GeorgGotthard

um 1550 (oder zwischen 1550 und 1557), 23.3.1619 Solothurn, kath., von Solothurn. Wahrscheinlich Sohn des Hans. Verena Gabriel (oder Gaberel). Über den Werdegang ist nichts bekannt. 1571 beim Schwur des Bürgereids erwähnt. 1581 erscheint er als Schlosser, 1594 als Eisenhändler. G. schrieb drei umfangreiche Dramen mit teilweise über 100 Rollen und bis zu 21 Akten in der Tradition der Bürgerdramen, die von den Solothurner Bürgern 1584, 1598 und 1617 aufgeführt wurden. Zwei behandeln antike Stoffe ("Kampf zwüschen den Römern und denen von Alba", "Von der Zerstörung der grossen und vesten königlichen Statt Troja oder Ilio") und das dritte, umfangreichste die bibl. Geschichte von Tobias.

Quellen und Literatur

  • O. Noser, « Georg G., Eisenkrämer und Poet», in Solothurner Ztg., 22.3.1969
  • P. Fochler, Fiktion als Historie, 1990, 130-156
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ um 1550 ✝︎ 23.3.1619

Zitiervorschlag

Rosmarie Zeller: "Gotthard, Georg", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.12.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011834/2005-12-02/, konsultiert am 12.12.2024.