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JakobGretser

27.3.1562 Markdorf (bei Meersburg), 29.1.1625 Ingolstadt, kath.; 1578 Eintritt in den Jesuitenorden. 1584-86 lehrte G. am Jesuitengymnasium Freiburg, wo er zahlreiche eigene Stücke aufführen liess (so 1586 eines über Niklaus von Flüe und eines über Niklaus von Myra). Danach Stud. der Philosophie an der Jesuiten-Universität Ingolstadt. Ab 1588 Prof. für Theologie und Philosophie in Ingolstadt, 1589 Priesterweihe. Als Dramatiker ist G. wegen seiner Legenden- und Bekehrungsdramen von Bedeutung.

Quellen und Literatur

  • Opera omnia, 17 Bde., 1734-41
  • Das Bruder-Klausen-Spiel des P. Jakob G. S.J. vom Jahre 1586, hg. von P.E. Scherer, 1928
  • U. Herzog, «Jakob G.s Leben und Werk», in Literaturwissenschaftl. Jb., NF 11, 1970, 1-36
  • J.-M. Valentin, Le théâtre des Jésuites dans les pays de langue allemande, 1983-84, (Verz. der Theateraufführungen)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 27.3.1562 ✝︎ 29.1.1625

Zitiervorschlag

Rosmarie Zeller: "Gretser, Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.01.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011837/2006-01-19/, konsultiert am 03.10.2024.