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JohannesGrob

16.9.1643 Oberglatt (heute Gemeinde Flawil), 1.4.1697 Herisau, reformiert, von Enzenschwil (später Grobenentschwil, heute Gemeinde Flawil), ab 1690 von Herisau. Sohn des Johannes, Amtmanns und Landeskommissärs. Katharina Ziegler, Tochter des Adrian, Arztes in Gais. 1658 Schüler des Gymnasiums Zürich. 1661-1664 Musketier in der Leibkompanie von Johann Georg II. von Sachsen in Dresden. Reisen nach Hamburg, London, Amsterdam und Paris. 1664 Übernahme der väterlichen Leinwandhandelsfirma. Landeskommissär im Toggenburg. Nach Konflikten mit dem Fürstabt von St. Gallen um 1675 Auswanderung nach Herisau. Diplomatische Mission zu Kaiser Leopold I. und 1690 Nobilitierung. Mitglied des Grossen Rats in Herisau bis zum Tod (Armenpfleger und Bauherr). Autor der zwei Epigrammsammlungen "Dichterische Versuchgabe" (1678) und "Reinholds von Freyenthals Poetisches Spazierwäldlein" (1700) sowie der politischen Schrift "Treugemeinter Eydgnösischer Aufwecker" (1689).

Quellen und Literatur

  • Epigramme, hg. von A. Lindquist, 1929
  • E. Zschokke, Der Toggenburger Epigrammatiker Johannes Grob, 1890
  • A. Steiger, Johannes Grob, 1946
  • P. Michel, «Der Toggenburger Dichter Johannes Grob (1643-1697)», in Obrigkeit und Opposition, 1999, 97-115
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ≈︎ 16.9.1643 ✝︎ 1.4.1697

Zitiervorschlag

Walter Ernst Schäfer: "Grob, Johannes", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.01.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011842/2006-01-30/, konsultiert am 09.11.2024.