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KarlGrunder

20.11.1880 Hammegg (Gem. Arni BE), 5.1.1963 Bern, ref., von Vechigen. Sohn des Peter, Kleinbauern. 1906 Marie Elise Meyer, Tochter des Christian. Ausbildung zum Primarlehrer am Lehrerseminar Hofwil. 1900-02 Lehrer in Lüthiwil (Gem. Arni), 1902-17 in Grosshöchstetten, 1917-50 in Bern. Pionier der ländl. Theaterkultur und Mitarbeiter des Berner Heimatschutztheaters: Verfasser beliebter Mundart-, Sing- und Schauspiele ("D's Bärewirts Töchterli" 1906, "s'Vreneli am Thunersee" 1925, "Der Gittüüfel" 1930 u.a.), die meist von Gesangsvereinen aufgeführt wurden, sowie von Mundarterzählungen ("Tröschteli un angeri Bärndütsch-Gschichte" 1924, "Hammegg-Lüt" 1931, "Göttiwyl" 1941). 1940 Ehrengabe der Stadt Bern, 1946 der Schweiz. Schillerstiftung. Zu G.s Ehren findet jährlich im Juli die sog. Hammegg-Chilbi statt.

Quellen und Literatur

  • Mit Kari G. im Ämmital: ausgewählte Geschichten, 1980, (mit Biogr.)
  • Kosch, Deutsches Literatur-Lex. 6, 951 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 20.11.1880 ✝︎ 5.1.1963

Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Grunder, Karl", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.02.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011844/2006-02-23/, konsultiert am 24.04.2024.