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Johann JakobHottinger

2.2.1750 Hausen (ZH), 4.2.1819 Zürich, ref., von Zürich. Sohn des Johann Heinrich, Pfarrers. Ururenkel des Orientalisten Johann Heinrich (->). 1779 Regula Schinz. Ab 1763 Theologiestud. am Collegium Carolinum in Zürich, 1769 Ordination. 1770 Bildungsreise in Europa, Aufenthalt in Göttingen. 1773 Berufung ans Carolinum in Zürich als Prof. der Eloquenz, 1789 Prof. der alten Sprachen am Collegium humanitatis, 1796 Prof. für Griechisch und Hermeneutik am Carolinum. Nachdem er zunächst v.a. theol. Schriften verfasst hatte, wandte H. sich ab 1774 den alten Sprachen zu, übersetzte lat. Schriftsteller und schrieb krit. Beiträge zur Übersetzungstheorie. Ausserdem verfasste er hist. Dramen für die Jugend ("Karl von Burgund" 1793 sowie eine Biografie von Salomon Gessner 1796).

Quellen und Literatur

  • ZBZ, Nachlass
  • ADB 13, 195-201
  • U. Kamber, «Johann Jakob H.: Briefe von Selkov an Welma», in Dt. Vjschr. 47, 1973, 381-394
Weblinks
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 2.2.1750 ✝︎ 4.2.1819

Zitiervorschlag

Rosmarie Zeller: "Hottinger, Johann Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.01.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011960/2008-01-15/, konsultiert am 11.04.2024.