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WaltherKauer

4.9.1935 Bern, 27.4.1987 Murten, von Trachselwald. Sohn des Walter, Maurers, und der Rosalie geb. Beer. 1) 1958 Nelly Irene Morard, 2) 1969 Verena Hedwig Rusterholz, 3) 1976 Ursula Holl geb. Riederer. Ausbildung zum Heilpädagogen in Schottland. Nach kurzer Studienzeit in Berlin Journalist und Buchhändler. In seinen Werken lässt K. oft Journalisten und Schriftsteller in komplexer Verschachtelungstechnik erzählen. Er verschränkte dabei hist. Material mit Realitätsbezügen, autobiograf. Tendenzen mit auktorialer Distanz, sozial- und heimatkrit. Ansätze mit der Liebe zur Schweiz. Einige seiner Werke wurden zu Longsellern. K. erhielt zahlreiche Preise, u.a. von der Gesellschaft Schweiz. Dramatiker (1972), dem Kt. Aargau (1973), der Schweiz. Schillerstiftung (1975), dem Kt. Bern (1977) und wurde mit dem Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis (1976) geehrt.

Quellen und Literatur

  • Schachteltraum, 1974 (31984)
  • Spätholz, 1976 (71992)
  • Brot und Steine, 1979 (Drehbuch mit M.M. Rissi)
  • Die schwarze Spinne, 1983 (Drehbuch)
  • Gastlosen, 1986 (32005)
  • SLA, Nachlass
  • C. Bircher, Der Erzähler Walther K., 1989
  • A. Sollberger, «60. Geburtstag des Berner Autors Walther K.», in Schweizer Feuilleton Dienst, 29.8.-4.9.1995
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 4.9.1935 ✝︎ 27.4.1987

Zitiervorschlag

Franziska Meister: "Kauer, Walther", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.03.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012022/2006-03-15/, konsultiert am 13.02.2025.