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RudolfKocher

7.8.1828 Bern, 22.12.1866 Bern, ref., von Bern. Sohn des Friedrich, Eisenhändlers und Grossrats. 1854 Katharina Jaggi, Tochter des Franz Daniel Albrecht Jaggi. 1848-52 Theologiestud. in Bern, Halle und Berlin. Nach versch. Vikariaten wurde K. 1854 Pfarrer in Adelboden, 1858 in Albligen. Er gehörte der sog. freieren theol. Richtung an. 1861 legte er wegen Streitigkeiten sein Amt nieder. Für kurze Zeit war er Religionslehrer am bern. Lehrerseminar Münchenbuchsee, 1863-65 stellvertretender Pfarrer in Büren an der Aare. Danach lebte K. als Schriftsteller in Biel. Bereits als Student hatte er 1851 das patriot. Drama "Rudolf von Erlach" sowie die Sammlung "Vermischte Gedichte" veröffentlicht. U.a. war er 1852-65 Mitarbeiter des "Berner Taschenbuchs", 1858-66 des "Freien Berners" sowie des "Tagblatts der Stadt Biel". Zur Erinnerung an die Reformation verfasste er "Ein Fastnachtsspiel", das 1867 erschien.

Quellen und Literatur

  • Slg. bern. Biogr. 4, 1902, 101-114
  • Kosch, Deutsches Literatur-Lex. 9, 36 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 7.8.1828 ✝︎ 22.12.1866

Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Kocher, Rudolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.04.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012032/2007-04-04/, konsultiert am 08.06.2023.