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WilhelmKönig

16.2.1834 Bern, 29.3.1891 Brugg (Selbstmord), ref., von Bern. Sohn des Wilhelm, Fürsprechers, und der Caecilia Rosina geb. von Sinner. 1868 Maria Margaritha Meier, Tochter des Peter, von Freienstein-Teufen. Nach dem Studienabbruch und unsteten Jahren im Ausland schlug sich K. als Literat und Journalist durch und erhielt schliesslich eine Kanzlistenstelle im Eidg. Justizdepartement. In kleinen Bernensia trat er als "Dr. Bäri" an die Öffentlichkeit. Seine Stellungnahmen zur stadtbern. Politik polarisierten, v.a. als er sich 1883-84 im sog. Burgersturm kritisch zur Weiterexistenz der selbstständigen Burgergem. äusserte. Sein "Mess- und Märitblatt der Stadt Bern" (7 Nummern, 1886) war der Vorläufer der späteren satir. Zibelemärit-Blätter. Als stadtbern. Original kämpfte K. sowohl gegen die konservative Burgergem. als auch gegen die sozialist. Bewegung. Er war einer der ersten Vertreter der berndt. Literatur.

Quellen und Literatur

  • O dä Säubueb!, hg. von F. de Capitani, 1986
  • E. König, 400 Jahre Bernburgerfam. K., 1968
  • E. König, «Die Bärenwärter K. und der Literat Dr. Bäri», in BZGH 30, 1968, 47-54
  • P. Jordan, «Dr. Bäri», in Der Essenwurm, 1986, Nr. 3, 4-6; 1987, Nr. 4, 6 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 16.2.1834 ✝︎ 29.3.1891

Zitiervorschlag

Christoph Zürcher: "König, Wilhelm", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.08.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012034/2007-08-24/, konsultiert am 28.03.2024.