de fr it

EduardKorrodi

20.11.1885 Zürich, 4.9.1955 Zürich, kath., von Zürich. Sohn des Hans Heinrich, Lehrers, und der Maria geb. Zurgilgen. Ledig. Stud. der Germanistik in Zürich und Berlin, 1910 Promotion. Gymnasiallehrer, 1914-50 Feuilletonchef der NZZ. Kritiker mit grosser Machtfülle, der einerseits die Schweizer Literatur durch seine Forderung nach Öffnung förderte, andererseits Autoren kritisierte, die gesellschaftskrit. Ansätze verfolgten. Dadurch geriet er in Konflikt mit Schweizer Intellektuellen (Jakob Bührer, Walter Muschg) und dt. Emigranten (Thomas Mann).

Quellen und Literatur

  • Eduard K.: Ausgewählte Feuilletons, hg. von H. Münch-Küng, 1995
  • Kosch, Deutsches Literatur-Lex. 9, 284
  • H. Münch-Küng, Der Literaturkritiker Eduard K. (1885-1955), 1989
  • Killy, Literaturlex. 6, 502
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 20.11.1885 ✝︎ 4.9.1955

Zitiervorschlag

Franziska Meister: "Korrodi, Eduard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.02.2022. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012041/2022-02-18/, konsultiert am 09.10.2024.