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SiegfriedLang

25.3.1887 Basel, 25.2.1970 Basel, kath., von Basel und Hohenrain. Sohn des Siegfried, Kaufmanns und Weinhändlers, und der Barbara geb. Ludwig. Halbbruder des Paul (->). Ledig. Stud. der Philologie in Basel, Bern und Paris, Promotion. 1911-14 Lehrer in Paris, später Bibliothekar in Basel. Als Anhänger der "reinen Poesie" und Bewunderer Stefan Georges verkannte man L.s Talent immer wieder und warf ihm vor, unschweizerisch und unpopulär zu sein und über mangelnde dichter. Originalität zu verfügen. L. widmete sich als Übersetzer Autoren wie Charles Dickens, Edgar Allan Poe und Henry Fielding. 1951 erhielt er den grossen Kunstpreis der Stadt Basel. Danach wurde er kaum mehr gewürdigt und beachtet.

Quellen und Literatur

  • Gedichte, [1906]
  • Neue Gedichte, 1912
  • Gärten und Mauern, 1922
  • Vom andern Ufer, 1944
  • UBB, Nachlass
  • D. Fringeli, Dichter im Abseits, 1974, 121-130
  • S. Temperli, Siegfried L., 1983
  • Killy, Literaturlex. 7, 136
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 25.3.1887 ✝︎ 25.2.1970

Zitiervorschlag

Franziska Meister: "Lang, Siegfried", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.11.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012065/2007-11-22/, konsultiert am 04.12.2023.