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MariaLauber

25.8.1891 Prasten (Gem. Frutigen), 4.7.1973 Frutigen, ref., von Frutigen. Tochter des Johannes und der Rosina Susanna geb. Grossen. Ledig. Lehrerseminar Monbijou in Bern. 1910-24 Primarlehrerin in Adelboden, Neuligen (Gem. Eriswil) und Oberried (Gem. Lenk), 1924-52 Lehrtätigkeit an der Unterschule in Kien bei Reichenbach, 1952 frühzeitige Pensionierung aus gesundheitl. Gründen. In ihrem frühen schriftsteller. Schaffen in Hochdeutsch und Frutig-Dialekt bilden volkskundlich ausgerichtete Arbeiten über das Frutigtal ("Alpen-Legendchen" 1920, "Wa Grossatt nug het gläbt" 1939, "Hab Sorg derzue" 1946) den Schwerpunkt. Mit den autobiograf. Erzählungen "Chüngold" (1950), die sie auf Anraten von Otto von Greyerz aus einem hochdt. Manuskript in den Frutig-Dialekt umarbeitete, und "Chüngold in der Stadt" (1954) sowie mit ihren Gedichten ("Mis Tal" 1955, "Bletter im Luft" 1959) schuf L. von Verhaltenheit und innerer Erregung getragene Mundartwerke von grosser Intensität. 1951 Buchpreis der Schweiz. Schillerstiftung, 1966 Literaturpreis des Kt. Bern.

Quellen und Literatur

  • GW, 4 Bde., 1965-68
  • E. Blatter, Maria L. (1891-1973), [1991]
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 25.8.1891 ✝︎ 4.7.1973

Zitiervorschlag

Christian Schmid: "Lauber, Maria", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.11.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012070/2008-11-25/, konsultiert am 28.03.2024.