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Otto HellmuthLienert

15.10.1897 Einsiedeln, 10.6.1965 Luzern, kath., von Einsiedeln und Sursee. Sohn des Konrad, Kaufmanns, und der Marie Hedwig geb. Schnyder. Neffe des Meinrad (->), Cousin des Meinrad G. (->). 1934 Cäcilia Johanna Gertrud Frei. Ausbildung zum Kaufmann und Mitarbeit im elterl. Geschäft, Arbeit in Zürich in der Zeitschriftenbranche, ab 1937 freier Schriftsteller. 1943 Gründer und erster Präs. des Innerschweizer Schriftstellervereins, ab 1961 dessen Ehrenpräsident. L.s Werk in Hochdeutsch und Mundart umfasst Gedichte, Erzählungen und Romane. Während L. in seinen Erzählungen ("Die heilige Kümmernis" 1949) und in seinen Romanen ("Stille Städtchen gründen tief" 1942, "Das Bild der Madonna" 1953, "Der blaue Himmel" 1962) epigonal blieb, fand er in seiner Mundartlyrik ("Jungblüötigs" 1926, "'s Ampeli" 1934, "Dusse und Dinne" 1958) zu einem unverwechselbaren, nicht selten von stiller Melancholie getragenen Ton.

Quellen und Literatur

  • Otto Hellmuth L., 1965
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 15.10.1897 ✝︎ 10.6.1965

Zitiervorschlag

Christian Schmid: "Lienert, Otto Hellmuth", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.02.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012079/2007-02-19/, konsultiert am 08.12.2023.