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JosuaMaaler

25.6.1529 Zürich, 5.6.1599 Glattfelden, ref., von Zürich. Sohn des aus Villingen (Schwarzwald) eingewanderten Balthasar und der Küngolt von Grafeneck. 1) 1551 Margaretha Ochsner (✝︎1575), 2) Magdalena Müller, Witwe des Heinrich Suter. Theologiestud. in Lausanne, Studienreise über Paris nach England (Oxford, Canterbury, London). Ab 1552 Pfarrer in versch. Ostschweizer Gem., zuletzt in Glattfelden. Als Pfarrer in Winterthur reformierte M. die Schulen, v.a. die Mädchenschule. Auf Anregung Konrad Gessners verfasste M. das erste dt. Wörterbuch: "Die Teütsch spraach", indem er die dt. Wörter mit lat. Ausdrücken erklärte. Dabei stützte sich M. auf das lat.-dt. Wörterbuch von Johannes Fries. 1561 erschien das Werk in der Offizin seines Stiefbruders Christoph Froschauer der Jüngere.

Quellen und Literatur

  • «Selbstbiogr. eines zürcher. Pfarrers aus der zweiten Hälfte des 16. Jh.», in ZTb 1885, 1884, 123-214; 1886, 1885, 125-203
  • Die Teütsch spraach, hg. von G. de Smet, 1971, (mit Vorwort)
  • U. Hass-Zumkehr, Dt. Wörterbücher, 2001, 54-59
Weblinks
Normdateien
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Kurzinformationen
Variante(n)
Josua Mahler
Josua Maler
Josua Maller
Josua Pictorius
Lebensdaten ∗︎ 25.6.1529 ✝︎ 5.6.1599

Zitiervorschlag

Rosmarie Zeller: "Maaler, Josua", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.10.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012087/2009-10-22/, konsultiert am 13.12.2024.