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GertrudPfander

3.5.1874 Basel, 9.11.1898 Davos, ref., von Bern. Tochter der Rosina Elisabeth Langhans, ab 1875 Stieftochter des Alexander Viktor P. Ledig. 1892 Diplom der Neuen Mädchenschule in Bern, Gouvernante in England, Telefonistin in Bern. P. debütierte mit ihren schwermütig-gefühlvollen Naturgedichten in der Zeitschrift "Sonnenblumen" ihres Förderers, des Zürcher Journalisten, Literaten und Verlegers Karl Henkell. 1896 veröffentlichte sie die Gedichte im Band "Passifloren", den Henkell 1908 unter dem Titel "Helldunkel" erweiterte und neu edierte. Die Gedichte von P. sind formal konventionell, aber sicher formuliert und gehen in einfachen Bildern auf persönlich Erlittenes zurück. P. starb nach Kuraufenthalten in Montreux, Leysin und Davos an Tuberkulose.

Quellen und Literatur

  • W. Günther, Dichter der neueren Schweiz 1, 1963, 384-393
  • W. Morlang, So schön beiseit, 2001, 125-128
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Lebensdaten ∗︎ 3.5.1874 ✝︎ 9.11.1898

Zitiervorschlag

Charles Linsmayer: "Pfander, Gertrud", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.09.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012201/2010-09-28/, konsultiert am 29.03.2024.