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WalterRotach

28.2.1872 Wolfhalden, 28.11.1928 Herisau, ref., von Herisau. Sohn des Jakob, Lehrers, und der Margaretha geb. Diem. 1896 Emilie Hohl, Tochter des Johann Jakob, Coiffeurs. 1888-91 Lehrerseminar in Kreuzlingen. 1891-94 Lehrer an der Taubstummenanstalt Zürich, 1894-96 in Wolfhalden und ab 1896 bis zu seinem Tod in Herisau. R. wurde über das Appenzellerland hinaus bekannt mit seinen in der traditionellen Herisauer Mundart verfassten Jugenderinnerungen "Vo Ärbet, Gsang ond Liebi" (1924, Neudruck 1981), die sowohl Sittenbild als auch Liebeserklärung an das Elternhaus sind. Zu seinen beiden wichtigsten heimatkundl. Publikationen zählen das "Heimatbuch für junge Appenzeller" (1927) und die Ortsgeschichte "Die Gem. Herisau" (1929).

Quellen und Literatur

  • AJb 56, 1929, 61-65
  • S. Sonderegger, «Zur Appenzell. Buch- und Sprachkultur», in Librarium 31, 1988, 2-22
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 28.2.1872 ✝︎ 28.11.1928

Zitiervorschlag

Christian Schmid: "Rotach, Walter", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.11.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012224/2009-11-05/, konsultiert am 05.10.2024.