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MaxRychner

8.4.1897 Lichtensteig, 10.6.1965 Zürich, ref., von Aarau. Sohn des Max, Arztes, und der Clara geb. Heberlein. 1922 Elly Kaufmann. Stud. der klass. und dt. Philologie, Geschichte und Kunstgeschichte in Bern und Zürich. 1922-31 Redaktor von "Wissen und Leben" (ab 1926 "Neue Schweizer Rundschau"), 1931-33 Feuilletonredaktor der "Köln. Zeitung", 1933-37 NZZ-Korrespondent für Deutschland in Köln, 1937-39 Leiter des Literaturteils des "Bund", 1939 Redaktor, 1943 Feuilletonredaktor der "Tat", 1960-62 Leiter der "Literar. Tat". R. war ein Kenner der Weltliteratur und stand in persönl. und briefl. Kontakt mit bedeutenden Autoren des 20. Jh. wie Hugo von Hofmannsthal, Thomas Mann und Rainer Maria Rilke. Er veröffentlichte Gedichte, Aphorismen ("Lavinia oder Die Suche nach Worten" 1962) und v.a. zahlreiche literaturkrit. Werke. R. war u.a. Mitglied der Dt. Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt und der Bayer. Akademie der Schönen Künste in München und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. 1930 den Preis der Schweiz. Schillerstiftung, 1957 den Gottfried-Keller-Preis der Martin-Bodmer-Stiftung, 1961 den Literaturpreis der Stadt Zürich sowie 1965 postum den Johann-Heinrich-Merck-Preis für literar. Kritik der Dt. Akademie für Sprache und Dichtung.

Quellen und Literatur

  • Dt. Literaturarchiv, Marbach
  • SLA, Teilnachlass im Bestand Erwin Jaeckle
  • W. Siebert, Max R.: Bibl., 1986
  • Max R. und Zürich zum Beispiel, Ausstellungskat. Marbach am Neckar, 1987
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 8.4.1897 ✝︎ 10.6.1965

Zitiervorschlag

Rätus Luck: "Rychner, Max", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.11.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012242/2010-11-26/, konsultiert am 17.04.2024.