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DoraSchlatter

10.9.1855 St. Gallen, 25.4.1915 St. Gallen, ref., von St. Gallen. Tochter des Stephan (->). Schwester des Adolf (->). 1883 Salomon S. (->), einem entfernten Vetter. Ausbildung zur Primar- und Reallehrerin an der Neuen Mädchenschule in Bern, Welschlandaufenthalt, ab 1875 Lehrerin an der Neuen Mädchenschule. Anfang der 1880er Jahre Rückkehr ins Elternhaus nach St. Gallen. S.s schriftsteller. Schaffen reicht von Gedichten und Liedern ("Was kann eine Mutter ihre Kinder lehren?" 1889) über Kinderbücher ("Tropfen" 1890) bis zur Ratgeberliteratur für Frauen ("Frauenwege und Frauenziele" 1909). In ihrem vom Pietismus geprägten Werk kommt dem Thema Mutter und Kind eine besondere Bedeutung zu.

Quellen und Literatur

  • E.G. Rüsch, Dora S., 1956
  • D. Stump et al., Deutschsprachige Schriftstellerinnen in der Schweiz, 1700-1945, 1994, 188-190 (mit Werkverz.)
  • Kosch, Deutsches Literatur-Lex. 15, 81 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 10.9.1855 ✝︎ 25.4.1915

Zitiervorschlag

Carmen Furger: "Schlatter, Dora", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.11.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012257/2012-11-20/, konsultiert am 28.05.2023.