de fr it

LeonhardSteiner

9.11.1836 Zürich, 13.12.1920 Zürich, von Zürich. Sohn des Leonhard, Seidenindustriellen, und der Maria Elisabetha geb. Hess. 1) 1860 Maria Franziska Schweikhofer, 2) 1863 Anna Cramer. Kaufmann. S. veröffentlichte 1879 seinen ersten zürichdt. Gedichtband "Glärnischfahrt". Er erlangte Popularität als Autor von zürichdt. Gedichten und Lustspielen wie "Läbedi Bilder" (1883), "Edelwyss" (1888) und "E praktisches Landchind" (1889). Daneben schrieb S. hochdt. Gedichte wie "Uto und Pluto" (1880), Dramen wie "Ulrich von Hutten" (1886) und Festspiele, u.a. für das Eidg. Schützenfest 1889. Mit 48 Jahren begann er als Autodidakt mit der Landschaftsmalerei, die ihm internat. Erfolg einbrachte. Er stellte 1897, 1898 und 1906 im Künstlerhaus und 1909, 1912 und 1916 im Helmhaus in Zürich aus. Von Kantonsregierungen und Bahnen wurde S. für die Ausstellungen von Genf 1896, Paris 1899 und Mailand 1906 mit speziellen Landschaftsbildern zu Werbezwecken betraut.

Quellen und Literatur

  • SKL 3, 242 f.
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 9.11.1836 ✝︎ 13.12.1920

Zitiervorschlag

Christian Schmid: "Steiner, Leonhard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.02.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012319/2012-02-13/, konsultiert am 12.12.2024.