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KarlUetz

9.2.1902 Hägendorf, 28.11.1965 Oberthal, reformiert, von Sumiswald. Sohn des Robert, Schmieds, und der Maria Emma geborene Grunder. Neffe des Karl Grunder. 1) 1924 Martha Geissler, Tochter des Paul, 2) 1953 Helene Zeller, Tochter des Paul Heinrich, 3) 1962 Marie Blaser, Tochter des Ernst. Lehrerseminar Hofwil. 1923-1946 Lehrer in Fankhaus (Gemeinde Trub). Nebst seiner Arbeit als Lehrer verfasste Karl Uetz Mundartliteratur. Nach 1946 machte er eine persönliche Krise durch und wechselte oft die Stelle. 1956 erlitt er einen Hirnschlag und musste mit zäher Ausdauer die Sprache wieder erwerben. In seinem bekanntesten Buch "Währschafts u Wärkligs us em alte Trueb" (1932, mehrfach aufgelegt) schrieb Uetz vom Leben und Arbeiten in der Talschaft Trub. Zudem verfasste er mehrere Theaterstücke, darunter "Der verlornig Suhn" (1938) und "Zwo Stube" (1942). Zuletzt erschienen der Erzählband "Erläbts Ämmital" (1958) und seine Kindheitserinnerungen "Mys Worbletal: Mys Chinderland" (1962).

Quellen und Literatur

  • H. Sommer, Volk und Dichtung des Emmentals, 1969, 258-260
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 9.2.1902 ✝︎ 28.11.1965

Zitiervorschlag

Christian Schmid: "Uetz, Karl", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.02.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012358/2013-02-15/, konsultiert am 28.03.2024.