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AdolfVögtlin

Porträt von Adolf Vögtlin. Lithografie Nr. 520 von 1897 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).
Porträt von Adolf Vögtlin. Lithografie Nr. 520 von 1897 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).

25.2.1861 Brugg, 7.4.1947 Bern, reformiert, von Brugg. Sohn des Johann Jakob, Bäckers. Emilia Moser, Tochter des Robert, Architekten. Lehre als Seidenfärber, Gymnasium in Aarau, 1879 mit Walter Laué und Johann Oskar Schibler Mitglied im von Frank Wedekind gegründeten Schülerzirkel Senatus Poeticus oder Dichterbund. Studium der Romanistik, Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte an den Universitäten Genf, Basel und Strassburg, 1886 Dr. phil., danach längerer Aufenthalt in London. Lehrer in Baden, Basel, am Lehrerseminar in Küsnacht (ZH) und bis 1925 am Gymnasium in Zürich. 1904-1936 zudem Redaktor der Familienzeitschrift "Am häuslichen Herd". Adolf Vögtlin übersetzte aus dem Englischen, Französischen sowie Italienischen und machte sich als Autor historischer Romane einen Namen. Zudem verfasste er etwa die Novelle "Meister Hansjakob, der Chorstuhlschnitzer von Wettingen" (1891), Gedichte sowie Bühnenstücke. Vögtlins Dichtung ist geprägt von Gottfried Keller, den er persönlich kannte und dessen Anekdoten er 1914 herausgab.

Quellen und Literatur

  • Kosch, Deutsches Literatur-Lex. 25, 680 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 25.2.1861 ✝︎ 7.4.1947

Zitiervorschlag

Ingrid Bigler-Marschall: "Vögtlin, Adolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.11.2024. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012368/2024-11-04/, konsultiert am 08.02.2025.