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Christoph MartinWieland

5.9.1733 Oberholzheim bei Laupheim (Oberschwaben), 20.1.1813 Weimar, lutherisch, aus Biberach. Sohn des Thomas Adam, lutherischen Pfarrers, und der Regina Katharina Kick. 1765 Anna Dorothea von Hillenbrand. In seiner Jugend ein Anhänger Friedrich Gottlieb Klopstocks, folgte Christoph Martin Wieland 1752 einer Einladung Johann Jakob Bodmers nach Zürich. Dort traf er unter anderem mit den Zürcher Literaten und Künstlern Johann Jakob Breitinger, Hans Caspar Hirzel, Salomon Gessner und Johann Heinrich Füssli zusammen. 1754-1759 war Wieland Hauslehrer bei der Familie Grebel. Seine frühen Zürcher Schriften, unter anderem "Hymnen" (1754) und "Empfindungen eines Christen" (1757) atmeten den Geist des Pietismus, spätestens mit dem Trauerspiel "Lady Johanna Gray" (1758) brach er mit der schwärmerischen Richtung. 1759-1760 war er Hauslehrer in Bern, wo er Julie Bondeli kennenlernte und sich mit ihr verlobte, die Verlobung aber später wieder löste. 1760 kehrte Wieland in seine Vaterstadt zurück. 1772-1798 war er Prinzenerzieher in Weimar.

Quellen und Literatur

  • Wielands Briefwechsel, 20 Bde., 1963-2007
  • Wielands Werke, 2008-
  • Wieland-Hb., hg. von J. Heinz, 2008
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 5.9.1733 ✝︎ 20.1.1813

Zitiervorschlag

Gabriela Wacker: "Wieland, Christoph Martin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.10.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012403/2013-10-29/, konsultiert am 09.09.2024.