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ErnstZahn

24.1.1867 Zürich, 12.2.1952 Zürich, reformiert, von Zürich, Ehrenbürger von Meggen. Sohn des Wilhelm, Gastwirts, und der Anna geborene Buck. Lina Fäh. Ausbildung im Hotelfach in Genf, Italien und England. Ab 1887 Teilhaber des von seinem Vater 1880 übernommenen Bahnhofrestaurants in Göschenen, ab 1897 dessen Besitzer. Ab 1917 lebte Ernst Zahn als freier Schriftsteller abwechselnd in Zürich und Meggen. Er amtierte unter anderem 1899-1900 als Gemeinderat sowie 1900-1917 als Gemeindepräsident von Göschenen und 1904-1916 als Landrat von Uri. Zahn war 1918 Mitgründer und Vorsitzender des Zürcher Theatervereins, 1913-1914 Präsident des Schweizerischen Schriftstellervereins und 1921-1950 des Schweizerischen Bühnenverbands. Seine packend erzählten Romane spielen häufig in der Schweizer Bergwelt (u.a. "Albin Indergand" 1901, "Frau Sixta" 1926, 1938 verfilmt). Nach 1945 geriet sein Werk, das sich vor allem in Deutschland grosser Beliebtheit erfreute, in Vergessenheit. 1909 Dr. h.c. der Universität Genf.

Quellen und Literatur

  • ZHBL, Nachlass
  • C. Kohl, Ernst Zahn als Dichter und Mensch, 1947
  • F. Ammann, «Ernst Zahn, Schriftsteller und Poet 1867-1952», in Schweizer Gastgeberfam., 1982, Nr. 19, 18-21
  • C. Linsmayer, Literaturszene Schweiz, 1989, 62 f.
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 24.1.1867 ✝︎ 12.2.1952

Zitiervorschlag

Ingrid Bigler-Marschall: "Zahn, Ernst", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.03.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012421/2012-03-16/, konsultiert am 27.04.2025.