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WernerZemp

10.11.1906 Zürich, 16.11.1959 Mendrisio, katholisch, von Luzern. Sohn des Josef (->). Elisabeth Fanny Tobler. 1926-1930 Studium der Germanistik, Altphilologie und Archäologie an den Universitäten Zürich und München, 1937 Dr. phil. 1945-1953 begrenztes Lehrpensum an der Töchterschule Zürich, Reisen in die Bretagne und nach Italien. Ab 1942 häufige Kuraufenthalte wegen einer Lungenerkrankung. Im Zentrum seines schmalen Œuvres stehen formstrenge, seelenschwere Gedichte, die bisweilen zu Kunstgebilden erstarren. Eine erste Sammlung erschien 1943. Richard Sturzenegger vertonte Gedichte aus Werner Zemps Zyklus "Der Töpfer". Daneben beschäftigte sich Zemp mit Eduard Mörike, dessen "Gedichte und Erzählungen" (1945) und "Briefe" (1949) er in kommentierter Auswahl herausgab.

Quellen und Literatur

  • Das lyr. Werk, Aufs., Briefe, hg. von V. Haefeli, 1967
  • ZBZ, Nachlass
  • V. Ehrich-Haefeli, Werner Zemp, 1967
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 10.11.1906 ✝︎ 16.11.1959

Zitiervorschlag

Ingrid Bigler-Marschall: "Zemp, Werner", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.12.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012422/2013-12-11/, konsultiert am 08.12.2023.