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HektorZollikofer

17.8.1799 St. Gallen, 17.2.1853 St. Gallen, reformiert, von St. Gallen. Sohn des Heinrich Jakob, Barbiers und Perückenmachers, und der Marie Gerung. 1) Marie Habisreutinger, 2) Elisabeth Debrunner. 1814-1817 Kollegium in St. Gallen, 1819 Fortsetzung des theologischen Studiums, 1820 Ordination, dazwischen und danach Lehrer. 1826 Regierungssekretär, 1831-1832 Finanzsekretär in St. Gallen. Hektor Zollikofer betrieb später einen Mineralienhandel, war Pedell der 1835 gegründeten Lesegesellschaft und verfasste Gelegenheitsgedichte. Eindrücke von seinen Wanderungen nach Deutschland und Oberitalien verarbeitete er unter anderem in "Gedanken und Dichtungen auf meinem Wege zwischen der Schweiz und Schweden" (1827). Von unerfüllten Sehnsüchten und wilden Abenteuern, verbunden mit der grossen Liebe, erzählt sein Roman "Der Wolfssäugling" (1834).

Quellen und Literatur

  • KBSG, Nachlass
  • G. Jenny, Hektor Zollikofer (1799-1853), 1917
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 17.8.1799 ✝︎ 17.2.1853

Zitiervorschlag

Ingrid Bigler-Marschall: "Zollikofer, Hektor", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.11.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012427/2012-11-12/, konsultiert am 15.11.2024.