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GertrudZüricher

13.1.1871 Bern, 13.8.1956 Bern, reformiert, von Burgdorf. Tochter des Alfred, Berner Oberrichters und Obersten, und der Bertha Lohner. Enkelin von Albert Lohner. Ledig. Ausbildung zur Sekundarlehrerin und Zeichenlehrerpatent an der Berner Kunstschule. Ab 1896 Lehrerin an der städtischen Mädchenschule Bern. Daneben und vor allem nach ihrem Rücktritt vom Schuldienst 1926 widmete sich Gertrud Züricher intensiv ihren botanischen, volkskundlichen und historischen Studien. Sie legte ein umfangreiches Herbarium an, sammelte Berner und Schweizer Kinderlieder und befasste sich auf der Grundlage der Forschungen ihres Urgrossvaters Carl Friedrich Ludwig Lohner mit der Geschichte Thuns und ihrer mütterlichen Vorfahren. Ausserdem kämpfte Züricher gegen den Alkoholismus und setzte sich für die Einführung des Frauenstimmrechts ein.

Quellen und Literatur

  • Kinderlied und Kinderspiel im Kt. Bern, 1902
  • Kinderlieder der Dt. Schweiz, 1926
  • Es war einmal, [1950]
  • BBB, FamA.
  • Gedenkschr. Bertha Züricher (1869-1949) – Ulrich Wilhelm Züricher (1877-1961) –Gertrud Züricher (1871-1956), Ausstellungskat. Köniz, [1988]
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Lebensdaten ∗︎ 13.1.1871 ✝︎ 13.8.1956

Zitiervorschlag

Hans Braun: "Züricher, Gertrud", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.02.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012432/2013-02-21/, konsultiert am 13.10.2024.