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Peter vonAspelt

um 1240/45 Aspelt (Luxemburg), 5.6.1320 Mainz, im Mainzer Dom. Sohn Gerhards, eines Ministerialen der Gf. von Luxemburg. Stud. an den Univ. Bologna, Padua und Paris. Vertrauter, Leibarzt und Kaplan Rudolfs von Habsburg. 1289 Protonotar Kg. Wenzels II. von Böhmen. 1296-1306 Kanzler von Böhmen. Am 31.3.1297 ernannte ihn Papst Bonifaz VIII. zum Bf. von Basel. Trotz seiner häufigen Abwesenheit zeigte A. grosse Tatkraft bei der Verwaltung seiner Diözese: Er veröffentlichte Synodalstatuten (1297 und 1299), ordnete die bischöfl. Finanzen und erwarb 1305 die Herrschaften Liestal und Neu-Homberg. 1306 zum Ebf. von Mainz ernannt.

Quellen und Literatur

  • HS I/1, 183 f.; HS I/2, 988
  • LexMA 6, 1936 f.
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Zitiervorschlag

Romain Jurot: "Aspelt, Peter von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.10.2001, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012469/2001-10-17/, konsultiert am 29.03.2024.