Bezeugt ab 1384, 14.5.1424 Riga. Vermutlich aus der Gegend von Stettin (heute Szczecin, Polen). Dr. iur. und theol. 1394-1399 Generalvikar des Bischofs von Bamberg, 1401-1408 des Bischofs von Würzburg. Bis 1411 Professor in Würzburg. Inhaber diverser Pfründen, so 1394 Stiftsherr zu St. Gangolf in Bamberg, ab 1406 Kanoniker in Eichstätt. 1415-1417 Propst von St. Veit in Herrieden (alles Bayern). Königlicher Rat und Gesandter an das geplante Konzil von Cividale 1409. Vertreter des Bischofs von Eichstätt am Konzil von Konstanz, wo er eine wichtige Rolle spielte, 1415 als Anwalt, 1416 als Präsident der deutschen Nation. 1416-1418 Bischof von Chur, 1418-1424 Erzbischof von Riga.
Quellen und Literatur
- HS I/1, 488
Kurzinformationen
Variante(n) | Johannes Abundi
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Lebensdaten | Ersterwähnung 1384 ✝︎ 14.5.1424 1424-05-14 |
Systematik