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Berta

vor 839, 26.3.877, jüngste Tochter Kg. Ludwigs des Dt., die ihrer Schwester Hildegard im Besitz des Klosters Schwarzach am Main (D) und des 853 gegr. Zürcher Fraumünsters (dort erstmals 863 nachweisbar) folgte und 869 durch Kg. Lothar II. Güter im südl. Elsass erhielt. Zu ihrer Zeit soll die neue Abteikirche errichtet und geweiht worden sein. Evtl. auch Äbtissin von Säckingen (D). 1272 Neubestattung im südl. Querschiff des Fraumünsters, 1311 Seelgerätstiftung für B. (26.3.) und Hildegard (29.12.) als Klostergründerinnen.

Quellen und Literatur

  • HS III/1, 335, 1995 f.
  • D. Geuenich, «Von den Anfängen der Fraumünsterabtei in Zürich», in Gesch. und Kultur Churrätiens, hg. von U. Brunold, L. Deplazes, 1986, 211-231
  • T. Zotz, «Grundlagen und Zentren der Königsherrschaft im dt. Südwesten in karoling. und otton. Zeit», in Archäologie und Gesch. des ersten Jahrtausends in Südwestdeutschland, hg. von H.U. Nuber et al., 1990, 275-293
  • D. Geuenich, «Die Frauengemeinschaft des coenobium Sichingis im 10. Jh.», in Frühe Kultur in Säckingen, hg. von W. Berschin, 1991, 55-69
  • GKZ 1, 160
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Zitiervorschlag

Reinhold Kaiser: "Berta", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.07.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012507/2002-07-11/, konsultiert am 29.03.2024.