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EglolfBlarer

in Konstanz, am 25.1.1427 erstmals urkundlich als Abt von St. Gallen erwähnt, 20.5.1442 Konstanz, von Konstanz. Eglolf Blarer war zuerst Prior und Grosscellerar von St. Blasien im Schwarzwald. Ende 1426 oder Anfang 1427 wurde er zum Abt von St. Gallen berufen, vermutlich auf Empfehlung seines Vorgängers, Abt Heinrichs von Mansdorf. 1429 schloss er Frieden mit den Appenzellern, 1437 ein Bündnis mit Schwyz. Zur Stadt St. Gallen unterhielt er freundliche Beziehungen. Eglolf Blarer reformierte das fast ausgestorbene Kloster St. Gallen mit Mönchen aus Hersfeld (Hessen) und Kastl (Oberpfalz) durch die Rückkehr zum gemeinsamen mönchischen Leben. Er veranlasste zudem verschiedene Bautätigkeiten und die Wiederherstellung der Klosterschule.

Quellen und Literatur

  • HS III/1, 1316 f.
Weblinks
Kurzinformationen
Variante(n)
Eglolf Blarer von Girsberg
Lebensdaten Ersterwähnung 25.1.1427 ✝︎ 20.5.1442

Zitiervorschlag

Magdalen Bless: "Blarer, Eglolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.11.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012513/2002-11-11/, konsultiert am 23.06.2025.