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Eberhard vonBrandis

Erstmals bezeugt 1328, 29.9.1379 Reichenau. Sohn des Frh. Mangold I. und der Margarethe von Nellenburg. Ab 1328 Konventuale, 1343-79 Abt von Reichenau. B. hatte sich der Übergriffe der Gf. von Württemberg zu erwehren. Er schloss 1358 mit den Hzg. von Österreich einen Dienstvertrag, durch den die Reichenau faktisch unter österr. Landesherrschaft geriet. Schwer verschuldet, musste er 1367 den gesamten Klosterbesitz den Gläubigern, u.a. seinem Bruder Heinrich (->) übergeben. 1365-72 beteiligte er sich an der Fehde der B. mit Konstanz.

Quellen und Literatur

  • HS III/1, 1085 f.
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten Ersterwähnung 1328 ✝︎ 29.9.1379

Zitiervorschlag

Veronika Feller-Vest: "Brandis, Eberhard von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.12.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012522/2002-12-13/, konsultiert am 16.02.2025.